Linden werden seit Jahrhunderten in Städten und Dörfern gepflanzt. Unter ihnen wurde früher getanzt, geheiratet und Gericht gehalten. Der älteste Baum Dresdens ist eine Sommerlinde vor der Kirche in Kaditz [1]. Auch heute noch ist die Linde als Stadtbaum beliebt, da sie relativ anspruchslos und vielseitig einsetzbar ist. Mit einem Anteil von ungefähr 30 % ist die Linde die häufigste Straßenbaumart in deutschen Städten. [2] In der Regel sind die Winterlinde, die Krim-Linde und die Holländische Linde anzutreffen.
Doch die höheren Temperaturen und die zunehmende Trockenheit machen auch den Linden zu schaffen. Sie verlieren vorzeitig einen Teil ihres Laubes und werden anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Besonders die feuchteliebende Sommerlinde wird es in Zukunft schwer haben. Die Winterlinde hingegen ist trockenresistenter [3].

[1] https://www.sbs.sachsen.de/download/sbs/5_DieWinterlinde.pdf
[2] https://www.lwf.bayern.de/boden-klima/baumartenwahl/140885/index.php
[3] http://www.sdw-sachsen.de/cms/upload/pdf/Die_Linde.pdf